Mittwoch, 17. Februar 2021

the waiting one

I am the waiting one it seems
Days grow somber quickly
Now how the quiet is release
And I feel so lonely

All That Remains - The Waiting One

Ich kann Deinen Namen und den Begriff "Zuhause" nicht mehr im selben Atemzug sprechen. Denn diese Worte sind zu einem Synonym für "Verlust" geworden. Verlust und Verzicht sind mehr als präsent. Jeden Tag. Wenn ich meine Füße dazu bringen muss mich an Deiner Tür vorbeizutragen. Diese Nähe tut mir nicht gut. Das war mir ja vorher klar. (Und ich ziehe in Betracht dort arbeiten zu wollen? Wenn mich die (rein gedankliche) Auseinandersetzung mit Dir dazu bringt Termine abzusagen? Weil ich nicht aufhören kann zu weinen?) 
Ja. Natürlich. Mache ich Dich wieder dafür verantwortlich. Ich weiß dass ich Dir Unrecht tue. Aber Du weißt ja nicht wie wütend ich manchmal werde. Weil du am Ende doch nur da standst. Und es hast passieren lassen. [I'm torn apart I can't believe // You'd stand and watch me bleed] Erzählst mir wie wütend Du gewesen bist - aber getan hast Du nichts. Weil für Dich zu viel auf dem Spiel steht. Und es schließlich nur um m i c h geht. Gleichzeitig implizierst Du dass es ein "nächstes Mal" gibt. Und ich. Wünschte. Dass ich Dir das Gegenteil beweisen könnte. Weil ich es nicht ertrage dass Du einfach immer Recht hast. Aber. Dazu bin ich nicht stark genug. Ich sitze schon wieder da. Und zähle die Wochen. Wartend. Wissend.
Ich werde immer auf Dich warten. Werde darauf warten nach Hause kommen zu können. In ein richtiges Zuhause. An einen Ort an dem die Zeit uns gehört. Und ich die Stunden nicht stehlen muss. Ich weiß dass das nie passieren wird. Aber muss ich deswegen aufhören davon zu träumen? Weil ich noch immer nur Dich sehen kann. In meinen Träumen. Immer. Nur. Dich.

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