14.03.2024
I. "Du gehörst hierher" sagt sie. "Und du gehörst zu mir."
II. Take me high and I'll sing
You make everything okay
We are one and the same
You take all of the pain away
Save my if I become my demons
Starset - My Demons
III. J e t z t realisiere ich: es geht gar nicht darum, die nächsten beiden Wochen irgendwie zu "überbrücken" - es geht nicht um Tage, Wochen, Monate; sie ist da, und sie bleibt, die ganzen verdammten nächsten Jahre. Wir haben kein Ablaufdatum; es ist nicht schon der Punkt festgelegt, in dem es in ihrem Leben keinen Platz mehr für mich geben wird. (Eventuell ist diese Vorstellung ein klein wenig viel zu viel, um sie auf Anhieb zu verarbeiten. Ich wollte auch gar nicht so viele Worte darüber verlieren. Ich d a r f auch gar nicht so viele Worte darüber verlieren, aus Angst davor, dass es dann nicht mehr wahr wird.
Jetzt
Waren das alles nur leere Worte? Das hier verschriftlicht zu haben vor fast einem Jahr ist nun nur noch ein weiterer Stich in mein verdammtes Herz. Ja, sie macht, dass a l l e s wieder in Ordnung kommt. Dachte ich. Aber was will sie tun gegen diesen Schmerz? Drei Jahre lang hatte sie die Lösung für all die Probleme, mit denen ich zu ihr gekommen bin. Aber wie will sie dieses lösen? Ich kann jetzt gar nicht darauf vertrauen; Hoffnung ist wie Gift.
Und die Situation hat so schreckliche Parallelen zu 2019, erinnert mich an dieses Ausgeliefertsein. Sie sitzt am längeren Hebel, das war ja natürlich von Anfang an klar. Dann sind die Grenzen doch aber so schnell so wenig spürbar gewesen, dass ich mir fast mal wieder eingebildet habe, ich hätte eine Chance. Und alles, was sie getan hat, war: literweise Öl ins Feuer zu gießen. Ich. Gehöre. Zu. Ihr????? Nein; wie sollte das denn aussehen? Das darf doch wieder nicht ans Tageslicht dringen, das m a c h t man doch nicht. (Denkt der Teil von mir, der gerade einen moralischen Anfall hat. Wenn ich es dabei nur belassen könnte; aber ihre Worte tun so schrecklich weh, dass. (Und ich möchte mit ihr darüber reden. Aber ich möchte nicht, dass sie das weiß. Und ich möchte mit ihr nicht darüber reden. Aber ich möchte, dass sie das weiß. (Ist das nicht auch aus irgendeinem Song?))
Ja, dass. Keine weitere Erläuterung an dieser Stelle. Jede*r von euch kennt Schmerz, nehme ich an, und ich möchte meinen gerade nicht in Worte fassen. Das gehört an eine andere Stelle.)
'Hoffnung ist wie Gift', sagte nicht schon Nietzsche: 'Hoffnung ist in Wahrheit das Übelste der Übel, weil sie die Qual der Menschen verlängert'?
AntwortenLöschenBin zwiegespalten denn ohne Hoffnung könnte man sich ja gleich n Strick nehmen. Aber dieses Hin und Her ist die Qual. Wenn man weiß woran man ist, selbst wenns was negatives ist, ist es trotzdem besser als immer wieder! Hoffnung zu schüren. DAS ist die eigentliche Qual.
Man spürt deinen Schmerz jedenfalls deutlich, den musst du nicht extra in Worte packen.(kannst, darfst, sollst natürlich trotzdem!)
Ich hatte am Anfang deines Textes auch Hoffnung, freute mich für dich, dann bumm- zerschmettert :'(
Hoffe du meinst mit 'moralischem Anfall' nicht, das mit dir und ihr (weils ne sie ist)
Was zur Hölle ist denn eigentlich ihre Mission? Ich check bis heute nicht, warum nicht einfach Ja oder Nein, meine Güte, ist sie sonst mit Entscheidungen auch so sprunghaft? Es ist nämlich eigentlich nicht kompliziert, wirklich nicht.
Ich wünsche dir so von Herzen mal ein Ja oder Nein, klar und gültig (mit Stempel und Fingerabdrücken und so)
Liebe Grüße,
Silver
P S.
AntwortenLöschenÜbrigens sehr funny von MIR, der Queen des Vielleicht , zu sagen, es ist nicht kompliziert, Ja oder Nein, wo Vielleicht doch mein fucking Mantra ist, Vielleicht, der Inbegriff von Hoffnung schüren und Unverbindlichkeit( eigentlich aber nur Unentschlossenheit und Verwirrung:)
Wünsche dir dennoch Klarheit, für deinen Seelenheil