Und wir sind doch dem Laufe der Zeit gefolgt. Still seit einem Tag im August, vor Blicken verborgen, aber verwoben ineinander, allem zum Trotz. Dann - und hier enden die poetisch-pathetischen Worte auch schon - hast Du irgendwann beschlossen, einen Staudamm zu errichten in unserem Fluss, so wie ein Biber es tun würde, und ebenso wie bei einem Biber weiß man nicht genau, warum er das eigentlich tut. Warum stört sich der Biber an fließendem Fluss? Warum hast Du Dich gestört an mir, an uns? Warum dachte ich, Deine Gefühle zu kennen, weil Blumen, und Türme, und Träume, und habe dann plötzlich aus Deinem Mund die Worte "nicht (mehr) richtig" vernommen? Warum all das hinter verschlossenen Türen? W a r u m all das? Warum fehlen mir immer die Antworten, auf all meine Fragen; warum muss(te) ich die wenigen Worte vom Fußboden sammeln mit meinen doch so stetig zitternden Fingern? Warum: erst über-irdisch schön und dann viel zu kalt, in weißen Häusern und sterbenden Gärten? Und warum müssen wir uns trennen an den Bahngleisen, immer wieder.
(Keine Frage mehr, sondern Aussage jetzt. Ich weiß schon.) Aber Du hast mich glauben lassen, ich hätte eine Chance, wo Du doch nie mehr wolltest, als in den Sternen zu stehen, was? Das tust Du auch, für immer. Wenigstens das bleibt mir von Dir.
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